[ Frank Deux, Okt ´2001]

1. Wiehnachen up Sei, up dat groote, groote Waoter,
   Wiehnachen up Sei, up dat endlose Meer!
   Ick denk' noch doran, wat mi sä mien Vaoder:
   „Wenn du föhrs, mien Jung', kumm' boll werrer her!
   Up dei Sei, dor luurt so väl Gefohren,
   dorvör schall die Sankt Nikolaus bewaohren!"
   Uuse Schipp is nu all in Sturmgebruus,

   un ick bin ganz wietweg van tauhuus.

   Wiehnachen up Sei, dann gaoht wiet dei Gedanken.
   Jao, ick wör, ick wör gern nu tauhuus!

2. Wiehnachen up Sei, up dat groote, groote Waoter,
   Wiehnachen up Sei, in dei Heiligen Nacht!
   Dor fäul ick mi nu doch all recht verlaoten,
   wenn ick stoah ganz allein up dei Wacht.
   Ein lüttken Dannenboom steiht in dei Kajüt',
   un dei Matrosen singt ein Wiehnachslied
   van dei Hirten, dei bi dei Krippe sind,

   van dei Engeln un dat Himmlische Kind. Wiehnachen ...

3. Wiehnachen up Sei, up dat groote, groote Waoter,
   Wiehnachen up Sei, wat kann't einsaom wän.
   Kömen wi doch nu boll' in ein' lüttken Haofen!
   Dat wull'n wi aal, dat is aal uuse Sähn'.
   Dei Kessen gäwt ein warmet Für,
   un Hein spält up sien Schifferklavier.
   Un hei spält dat Lied heil sacht,

   dat Lied van dei heiligen Nacht.  Wiehnachen ...

4. Wiehnachen up Sei, up dat groote, groote Waoter,
   Wiehnachen up Sei, up dat endlose Meer.
   Dei Tied wett lang, dat wett ja immer laöter,
   wi kaomt taulest nao Huus immer wer!
   Ein Funkspruch kump för dei Matrosen:
   „Glückliche Heimkehr un ein Wiehnachsgruß".
   Dor laot dor buten dei Sturm man tosen!

   lck drink ein'n Köm un denk dorbi an tauhuus. Wiehnachen